© ATOUT FRANCE/Maurice Subervie
François Kneuss ist diplomierter Reiseleiter im Dienste von railtour/Frantour. Der gebürtige Schweizer und langjährige Pariser kennt die Metropole wie seine Westentasche. Doch auch er entdeckt immer wieder neue Facetten von Paris. Seine Begeisterung ist ansteckend. Er macht einen mit der Vergangenheit und Gegenwart von Paris vertraut und erzählt zahlreiche spannnende und originelle Anekdoten. Sein Wissen und seine Dienste sind nach 40-jähriger Tätigkeit wohl einmalig, hat er doch auch schon diverse Berühmtheiten durch „seine“ Stadt lotsen dürfen ( siehe auch den folgenden Kurz-Artikel in der NZZ ). François organisiert exklusiv für railtour/Frantour-Kunden Privatbesichtigungen nach Mass auf Schweizerdeutsch oder Französisch.
railtour/Frantour ist ein Prioritätspartner vom Reisebüro Marc Sulzberger, wo sämtliche Angebote ebenfalls buchbar sind.
Informationen telefonisch an 052 674 00 00 oder per mail an internet@sulzberger.com
Das nachfolgende Interview/Gespräch zwischen François Kneuss (=FK) und Jonas Sulzberger (=JS) wurde anlässlich eines Treffens in Paris im Februar 2017 geführt.

JS: Zunächst einmal: für viele Leute scheint es übertrieben, für eine Städtereise einen extra-Reiseleiter anzuheuern – für welche Zwecke und „Kundengruppen“ wirst Du engagiert?
FK: Es ist eine spannende Möglichkeit, Paris von seiner bisher weniger touristisch bekannten Seite zu erkunden. Seit 40 Jahren arbeite ich als professioneller Guide im Dienst von frantour in Paris. Klar gibt es den Eiffelturm, die Notre-Dame, l’Opéra de Sacre Coeur, etc. welche die ganze Welt kennt, jedoch entdeckt man vor allem mit einem Reiseleiter die echten Geheimtipps dieser Metropole.
JS: Sprich, ob es auch wert ist, in eine Seitengasse einzuschlagen.
FK: Das Ganze mache ich übrigens auch mit dem Fahrrad. Gerade für eine Gruppe ab 6 bis maximal 20 Personen ist das im Sommer eine sehr authentische Art, Paris zu erleben.
JS: Selbständig würde ich nicht mit dem Velo durch Paris fahren wollen.
FK: .. weil man halt auf den Verkehr fokussiert ist. Das ergeht ja nicht nur Dir so. Macht ja Sinn, wir haben in Paris zwar auch Velostreifen aber halt auch nicht überall. Und wir befinden uns in einer Metropolen und nicht einer herzigen Stadt..

JS: Railtour/Frantour bietet in Deiner Personen einen Kontakt vor Ort an – was sind insofern die Vorteile bei einer Buchung über einen solchen Veranstalter?
FK: Der Vorteil einer Buchung bei Railtour / Frantour ist die Unterkunft in qualitätsgeprüften Hotels, sowie einen Ansprechspartner vor Ort zu haben. Ausserdem ist es möglich im Voraus schon Zusatzleistungen wie Metrotickets oder Eintrittskarten zu buchen.
JS: Einen Kontakt vor Ort zu haben, bekommt aktuell immer mehr Bedeutung. Deine Stadt machte in jüngster Vergangenheit ja leider auch traurige Schlagzeilen – was sich vermutlich auch in den Buchungszahlen niederschlägt. Was sagst Du zur aktuellen Situation und gerade betreffend der Sicherheit?
FK: Betreffend der letzten tragischen Ereignisse und der Sicherheit, gibt es keinen Grund Bedenken zu haben, wenn man Paris besuchen will. Die Wahrscheinlichkeit in eine solche Situation zu geraten ist praktisch null. Die Sicherheitsmassnahmen wurden ausserdem erhöht.
(* Anmerkung der Redaktion: das Interview wurde am gleichen Tag geführt, als das Attentat im Louvre stattfand. François und ich waren nur 200 m vom Louvre entfernt – bemerkt haben wir nichts. Die Stadt ging seiner Dinge, dass etwas Aussergewöhnliches stattgefunden hätte, hätte man höchstens anhand der umgeleiteten Verkehrsströme erahnen können. Aber eben – für uns ging der Tag normal weiter, als ob nichts passiert wäre..)
JS: Als absoluter Paris-Experte: was macht diese Stadt für Dich aus? Etwas das keine andere Stadt bieten kann?
FK: Ich persönlich entdecke jeden Tag Paris aufs Neue: eine neue Facette, einen Ort oder ein anderes Gesicht dieser wunderschönen Stadt, welches ich noch nie gesehen habe. Genau dafür liebe ich Paris so sehr. Man muss viel zu Fuss gehen um die Stadt auch richtig erleben zu können und somit ist es möglich stundenlang durch Paris zu spazieren ohne sich zu langweilen. Überall gibt es etwas zu sehen und zu entdecken. Fast schon magisch. Die Stadt hat ebenfalls viele Parks und Gärten, welche zur Entspannung einladen.
JS: Ich danke Dir für dieses Gespräch, Francois.
Disclaimer:
Der Interview-Führende (JS = Jonas Sulzberger) hat Paris schon diverse Male besucht. Er ist fasziniert von der Tatsache, dass eine solche Metropole in nur wenigen Fahrstunden von seinem Zuhause entfernt ist und weiss vor allen Dingen die kulturelle Vielfalt der Stadt zu schätzen. Ach Quatsch.. eben nicht Stadt – sondern Metropole.