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Praxistest: die italienische Adria vor „Ferragosto“

Die Sommerferien verbringt Reisebüro-Verkaufsprofi Sonia Colavitto-Cicconi gerne in ihrer zweiten Heimat und zwar in der Region Marken in Mittelitalien. Eine wenig bekannte Gegend – aber nicht minder reizvoll.

Die Region der Marken besteht eigentlich vorwiegend aus Berg- und Hügelland an der adriatischen Seite des umbrisch-märkischen Apennins, verfügt aber auch über flache Sandstrände. San Benedetto del Tronto ist einer der Hauptorte, hier finden sich entlang der Strandpromenade diverse Chalets, wo man sein Mittag- und Abendessen einnehmen kann. Die Promenade selbst, ca. 3 km lang, lädt zum Flanieren ein und dient zugleich auch als Fahrradweg. Das Netz von Fahrradwegen ist im Übrigen sehr attraktiv. So verbindet es sämtliche Küstenorte der Marken- und der Abruzzen-Region miteinander. Das hügelige Landesinnere ist interessant für sportlich Ambitionierte. Mehr Informationen dazu sind hier zu finden: https://wandern-essen.de/radweg-an-der-italienischen-adria-palmenriviera/

Die Einreise mit dem Auto über den schweizerisch-italienischen Zoll in Chiasso verlief im Übrigen ohne Probleme. Es wurde auch nicht gefragt, ob alle Insassen im Auto aus dem gleichen Haushalt stammen, denn sonst müsste innerhalb des Autos eigentlich die Maskenpflicht gelten.

Die Situation am Strand von San Benedetto del Tronto (Marken) zeigt sich ebenso entspannt. Noch haben sich wenige Touristen hier eingefunden, der Grossteil der Gäste sind Italiener. Ein paar wenige Autos haben holländische, deutsche oder schweizerische Kennzeichen. Zwischen den Liegestühlen am Strand besteht ein grosszügiger Abstand. Am öffentlichen Strand von San Benedetto del Tronto (Marken) gibt es eine Registrierungspflicht, beim Mieten von Liegestühlen muss man Namen und Handynummer zwecks Tracing angeben. In den von uns rege frequentierten Restaurants war dies übrigens bis jetzt nur 1 x der Fall. Am Wochenende ist die Küstenwache mitsamt Helikopter und Patrouille per Fahrrad im Einsatz – dies zur Kontrolle und Sicherstellung, dass der Strand nicht überbevölkert wird.

Allerdings besteht die Registrierungspflicht am angrenzenden öffentlichen Strand von Martinsicuro (Abruzzen) nicht. Dies darum weil die italienischen Provinzen über Covid-Regelungen autonom entscheiden können.

Im Zentrum und in den Gassen von San Benedetto del Tronto (Marken) sieht man bereits wie sehr der Mundschutz in der Bevölkerung zum Accessoire geworden ist und zum Alltag gehört. Auch wenn die Abstandsregelung von 1.5m eingehalten wird, wird ein Mundschutz getragen, wie z.B. am lokalen Markt. Beim Betreten von Bars, Restaurants und Läden ist das Tragen der Maske obligatorisch und dies wird auch in kleinen Bergdörfern umgesetzt.

Das Essen ist genauso köstlich wie vor Corona, nur das Personal ist jetzt maskiert 🙂 Am Meer wird das Thema „Seafood und Fisch“ natürlich gross geschrieben und zwar in allen möglichen Varianten. Die Liebhaber von Cozze (grosse dunkle Muscheln), Vongole (die kleinen Muscheln), frittiertem Fisch und Pulpo werden auf jeder Speisekarte hier fündig. Wer kein Fan von „Meeresgetier“ ist, kommt trotzdem mit Fleisch- oder Vegi-Gerichten am Strand, oder vor allem auch im hügelig/bergigen Hinterland, auf seine Rechnung.

Im Hinterland von Martinsicuro (nur 10 Fahrminuten von der Adria entfernt) befinden sich die Agriturismi und Osterie, wo regionale und auch eigene Produkte aufgetischt werden (diese sind dann meistens Fleischerzeugnisse). Die Preise in den Agriturismi und am Strand sind ähnlich. Der typisch italienische Mehrgänger besteht aus einer Vorspeise, einem Primo (meist Pasta), einem Secondo (Fleisch oder Fisch) mit Wein, Wasser, Kaffee und meist einem Gläschen zum Verdauen inklusive zwischen 30 bis 40 Euro pro Person. Für Gäste mit kleinerem Appetit, gibt es auch meist eine Variante für 25 Euro.

Ein sehr charmanter Ort in dieser Region ist das kleine Dorf Castignano. Wunderschön gelegen, mit zahlreichen kleinen Agriturismi, wo man übernachten und wunderbar essen kann.

Als kulturelle Hochburg in den Marken gilt das mittelalterliche und als monumental angesehene Ascoli Piceno (mehr Infos dazu hier: www.italia.it/de/reisetipps/kunststaedte/ascoli-piceno.html) mit folgendem Tipp zum Übernachten (gute Lage):

http://onlinebuchen.sulzberger.com/offer?ibe=hotel&ddate=2020-08-04&rdate=2020-08-15&adult=2&rgid=30008&rid=296&pagOffHot=10&aid=44053

Übernachtungsmöglichkeiten am Meer gibt es in Porto d’Ascoli, Grottamare oder im bereits erwähnten San Benedetto del Tronto. Eine gute Adresse, welche sich in der Nähe von Strand und Zentrum befindet, ist die folgende:

http://onlinebuchen.sulzberger.com/offer?ddate=2020-08-04&rdate=2020-10-01&adult=2&ibe=hotel&rgid=30008&rid=296&cyid=6677&aid=35734

Die Region Marken ist bisher touristisch noch wenig bekannt. Dabei stellt sich genau hier – die manchmal alles entscheidende Ferienfrage „Meer oder Berge?“ – nicht! Das Meer und die Berge sind hier nämlich die ideale Verbindung – sowohl für Wasserratten wie auch für Naturfreunde und Feinschmecker.

Buchungsinformationen

Obige Angebote sowie Einzelleistungen wie Flüge, Hotels und Ausflüge an die Adria, Region Marken/Abruzzen, sind über das Reisebüro Sulzberger in Neuhausen am Rheinfall buchbar. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin per mail auf info@sulzberger.com oder per Telefon auf die Nummer 052 674 00 00

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