von Susan und Marc Sulzberger, Reisebüro Sulzberger GmbH
8. Juli, Neuhausen am Rheinfall, ca. 8.00 Uhr: Die Anreise zum Flughafen mit dem Zug ist seit dem 6. Juli allgemein nur mit der Schutzmaske möglich, was von den Reisenden und Pendler stoisch hingenommen wird.
Flughafen Zürich, ca. 9.00 Uhr: Es hat wenig Reisende im Check In 1 (das Check In 3 ist geschlossen). Auf der Abflugstafel gibt es bereits einige Flüge, aber das ist in keinem Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten. Alle Abflüge des Tages sieht man neuerdings auf einen Blick. Das Flughafen-Personal ist allgemein sehr aufmerksam und freundlich.
Am Gate angekommen erfahren wir, dass unser Flug nicht nur komplett aus- sondern sogar schon überbucht wurde. Alle Passagiere und auch das Personal tragen während des Boardings und über den ganzen Flug hinweg eine Schutzmaske. Während des Fluges wird in der Economy-Class ein (1) Getränk ausgeschenkt aber kein Essen.
Für die Einreise nach Spanien muss man sich neu online 48 Sunden vor Abflug anmelden (Link auf Anfrage). Der dazu generierte QR Code wird von der Einreisebehörde gescannt und somit ist man registriert. Während des Fluges wird ausserdem ein weiteres Anmeldeformular ausgeteilt. Einreise und anschliessende Gepäckentgegennahme verliefen reibungslos.
Da wir einen Mietwagen von Hertz gemietet und ein Premium-Paket dazugebucht hatten, müssen wir uns nicht in die lange Warteschlange vor dem Schalter in der Arrival Hall einordnen, sondern gehen direkt zur Parkgarage. Eine lohnenswerte Investition für nur ca. CHF 50.– mehr. Das Fahrzeug wird für jeden Mieter neu vorbereitet und desinfiziert. Eingepackt in Plastik sind Lenkrad und Schalthebel.
Die anschliessende Fahrt nach Colonia de Sant Jordi verläuft absolut problemlos. Wir freuen uns auf die kommenden zwei Tage in einem unserer absoluten Lieblingshotels der Insel. Welches das ist, seht Ihr hier auf diesem Link (mitsamt online buchbaren Angeboten).
Unseren Ankunftstag haben wir auch in einem Video festgehalten.
9. Juli, Colonia de Sant Jordi: Wir unternehmen einen Tagesausflug (Video hier) und erfahren unterwegs, via soziale Medien, von der neuen Maskenpflicht-Verordnung für Touristen, welche – ab dem 13. Juli – auch auf den Strassen der Balearen-Inseln eingehalten werden muss. Wir lassen den Tag in einem herzigen Restaurant an der Marina von Colonia de Sant Jordi, mit prächtiger Aussicht und einem Glas ausgezeichnetem einheimischen Weines, ausklingen.


10. Juli, Colonia de Sant Jordi: Wir haben uns für heute einen „Beach-Day“ vorgenommen. Wir sind zwar keine Bädeler, aber der wunderbare lange Sandstrand „Es Trenc“ verführt auch uns zu einem ausgedehnten Strandspaziergang, wobei eine gemütliche Rast in einer der romantischen Beach-Bars nicht fehlen darf. Guckt doch in unser Video rein. Unsere Bilder sind viel aussagekräftiger als jedes Wort.
Übrigens, die Paella am Abend mundete vorzüglich.

11. Juli, Colonia de Sant Jordi – Cala Millor: Wir verlassen unser „Zuhause“ der letzten 3 Nächte und fahren, in Richtung Nordosten, zum bekannten Badeort Cala Millor. Wie gewohnt haben wir unsere Eindrücke in einem Tagesfilm festgehalten. Unser Hotel ist direkt am Strand gelegen und nur wenige Gehminuten vom lebhaften Zentrum mit Bars und Restaurants entfernt.
12. Juli, Cala Millor: Heute unternehmen wir einen Strandspaziergang von Cala Millor via Playa de Sa Coma nach S’Illot. Einige Eindrücke dazu findet Ihr hier in diesem Video (Ja, es war wieder mal ein Beach-Day!). Übrigens sind hier einige Hotels geschlossen. Deshalb ist es wichtig, dass man mit der Buchungsstelle über einen Kontakt verfügt, um stets über ungeahnte Veränderungen auf dem Laufenden zu sein (was bei einer Buchung im Internet kaum möglich ist..).
13. Juli, Cala Millor – Cala Ratjada: Wir checken morgens aus und fahren mit unserem Mietwagen in nördlicher Richtung. Allerdings machen wir noch einen Abstecher an die Playa de Muro (Video hier). Weiter geht’s nach Alcudia. Der lange flach abfallende Sandstrand hier ist besonders bei Familien ein beliebtes Ferienziel. Im Anschluss daran fahren wir noch etwas weiter und zwar nach Puerto de Pollensa. Dort kennen wir ein Hotel-Juwel, welches wir einmal persönlich begutachten möchten.
Am späteren Nachmittag fahren wir dann zu unserem Etappenort und zwar nach Cala Ratjada. Unser Übernachtungshotel ist ein modernes Haus, wo man es sich gerne gut gehen lässt. Ein Corona-Kit mit Schutzmaske, Desinfektionsmittel und Einweghandschuhen steht im Zimmer auch schon bereit. Der Ausblick von unserem Zimmer oder der Rooftop-Terrasse ist phänomenal!
14. Juli, Cala Ratjada: Es ist wunderbar, an einem so schönen Ort mit einer solch prächtigen Aussicht aufzuwachen. Morgens um 7.30 Uhr sehen wir bereits, wie der Strand für die Besucher gereinigt und gepflegt wird. In Cala Ratjada haben viele unserer Stammkunden ihren persönlichen Lieblingsort auf Mallorca gefunden. Mit Spannung verfolgen wir, wie die Maskentragepflicht von den Besuchern umgesetzt wird. Wir beobachten, dass tagsüber weniger Leute mit Maske unterwegs sind, als abends. Woran liegt das? Den Tag verbringen die Touristen am Strand, und es gilt derzeit, dass eine Maskenpflicht nur dann besteht, wenn man sich am Strand und auf den Promenaden bewegt. In den Restaurants sieht es folgendermassen aus: Man trägt den Mundschutz, bis man am zugeteilten Tisch Platz genommen hat. Wir empfinden die Maskentragepflicht nicht als nachteilig oder lebenseinschränkend. Der Zauberspruch gilt auch hier: „Abstand halten „.
Wir geniessen den letzten Abend auf Mallorca mit köstlichen Antipasti und „Spaghetti ai Frutti di Mare“. Auch diesen Tag haben wir filmisch festgehalten.



15. Juli, Abreisetag, Cala Ratjada – Palma Airport – Zürich: Am späten Morgen verlassen wir Cala Ratjada und begeben uns zum Flughafen Palma. Unseren Mietwagen geben wir rund 2.5 Stunden vorher am Flughafen ab. Das Abgabeprozedere ist nicht anders als sonst, es geht jedenfalls ganz unkompliziert, sodass wir die obligate Check-in-Time von 2.00 Stunden vor Abflug bestens einhalten können. Der SWISS-Flug nach Zürich ist bereits online eingecheckt und den Bording-Pass können wir am Schalter abholen, und auch die Koffer können hier aufgegeben werden. Wie zu erwarten, sind vergleichsweise wenige Passagiere unterwegs. Viele Bars und Restaurants sind am Flughafen noch geschlossen. In der SWISS-Maschine sind rund 50 Plätze nicht belegt. Wir können, dank taktiertem Einchecken, den Mittelsitz in der 3er-Reihe frei halten. Die wunderbare Aussicht auf Mallorca, auf der rechten Seite des Flugzeugs, ist beim Abflug ein schönes Finale unseres Praxistests.
Fazit: es ist ein Privileg, Mallorca mitten in der Hochsaison mit so wenigen Touristen bereisen zu können. Schöne Ferien sind auch auf individueller Basis möglich, die Unterkünfte müssen aber auf jeden Fall im Voraus gebucht werden
Unter uns gesagt..: Natürlich gibt es auch Dinge, die jetzt anders laufen, die man vielleicht als unvorteilhaft ansehen kann. In den Liften ist eine Maximalbelegung von 2 Personen vorgeschrieben, in gewissen (mehrstöckigen) Hotels kann es darum ein Weilchen dauern, bis man zu seinem Zimmer in einem höheren Stockwerk gelangt. An den Buffets werden die Speisen vom Personal serviert. Mundschutz und gewisse sprachliche Barrieren mögen die Kommunikation hier vielleicht ein wenig einschränken, doch mit etwas gutem Willen gelingt die Verständigung (Zeichensprache hilft).
Für uns persönlich waren dies aber Nebensächlichkeiten. Für das Personal des örtlichen Tourismus ist Corona eine herausfordernde Situation. Eine erfolgreiche Hauptsaison dient u.a. auch dafür, mit Trinkgeldern die Nebensaison, ohne nennenswerte Einnahmen, zu finanzieren. Leichter gesagt als getan: auf unsere Frage an eine Hotel-Receptionistin, wie wir ein Trinkgeld hinterlegen können, musste uns die freundliche Dame zur Auskunft geben, dass die Trinkgelderkasse, aus Gründen der Hygiene, nicht mehr existiert. Sehr bedauernswert!
Geheimtipp Nr. 1: in Colonia de Sant Jordi gibt es einen persönlich geführten Super-Mercado mit sehr schönen selbstgenähten Schutzmasken. Diese bunten, 2-lagigen Masken kosten pro Stück nur EUR 2.50. Die Verkäuferin gab uns den interessanten Hinweis, dass man die Original-Filter, in der Schutzmaske, zum Beispiel auch mit einem Kaffeefilter ersetzen kann (!).
Geheimtipp Nr. 2: wir haben über die ganze Reise hinweg vorzüglich gegessen. Einige Restaurants waren geschlossen, einige geöffnet aber mit sehr wenigen Gästen, und weitere wiederum waren sehr gut besucht. Dies ist ein gutes Indiz dafür, dass auch die einheimische Bevölkerung weiss, wo man zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis fein essen kann.
Buchungsinformationen
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