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Fokus auf..: Erlebnis-Sprachaufenthalte für die ü50

Persönlicher Vorspann zum Interview:
Seit Jahren verkaufen die Reiseprofis vom Reisebüro Marc Sulzberger auch Sprachreisen – bei Marc Sulzberger hingegen ist es schon ein Weilchen her, dass er letztes Mal ein solches Unterfangen selber anging. Seine persönliche Sprachreise-Karriere sieht wie folgt aus: mit Mitte 20 und Susan Sulzberger, seiner damaligen Freundin Susan (und bald Ehe-Frau), gingen sie zusammen drei Monate nach England, wo die beiden für die Zeit eine eigene Wohnungen gemietet haben. 20 Jahre später ging er ebenfalls wieder mit seiner Susan und ihrem gemeinsamen Sohn im Teenie-Alter für 2 Wochen nach Irland und hat dort einen Sprachaufenthalt mit der Familie verbracht; im irischen Einfamilienhaus (in einer Reihenhaus-Siedlung in der Agglomeration Dublins) hatten sie morgens Unterricht und verbrachten den Nachmittag als blutige Anfänger auf dem Golfplatz und kamen allesamt zur Einsicht, dass sie nicht zu Golfern geboren wurden. Wiederum 20 Jahre später (sein Alter geben wir jetzt nicht preis..) ging er nun alleine nach Neuseeland, wo er bei einer lokalen „host mother“ im heimeligen Napier während 4 Wochen sein Zimmer bezog. Keines dieser Erlebnisse möchte er nun mehr missen.


Interview mit Marc Sulzberger (=MS) vom Reisebüro Sulzberger zum Thema „Erlebnis-Sprachaufenthalt für die ü50 in der Genussregion Neuseelands“ (am eigenen Beispiel)

 

JS: Marc, was war eigentlich Deine Motivation, einen 4-wöchigen Sprachaufenthalt zu verbringen? Lapidar gesagt: Englisch konntest Du ja?

MS: Es war aber dringend notwendig, dieses wieder aufzupolieren. Damit die Umgangssprache „automatisiert wird“, empfand ich es dieses Mal auch nötig, dass ich alleine gehe und sozusagen dem Englisch ausgesetzt bin. Und dies während 24 Stunden – wofür sich halt der Aufenthalt bei einer Gastfamilie sehr gut eignet. Darüber hinaus war natürlich auch die Verlockung gross, einfach mal tun zu können, worauf man Lust hat – mit dem geordneten Programm der Schule hat sich dies aber überhaupt nicht gebissen, ich hatte ja auch nur morgens Schule und nachmittags konnte ich für mich selbst gestalten oder mich einem Ausflug anschliessen. Es standen wirklich tolle Angebote auf dem Programm wie z.B. eine City-Tour durch die Art-Déco-Stadt von Napier, Wein- und Cider-Degustationen oder Wanderungen in die Natur.

JS: Und warum gerade ans andere Ende der Welt nach Neuseeland?

MS: Ich hatte im Herbst ein Zeitfenster von 1 Monat, das mir zur Verfügung stand. Saisonal ist Neuseeland hier optimal – auch von der Helligkeit her. Napier im Spezifischen habe ich vor 3 Jahren schon besucht. Wobei „besucht“ zu viel gesagt ist sondern eher „transitiert“. Weil es mir auf den ersten Eindruck sehr gefallen hat, wollte ich auch wieder an die Hawkes Bay zurückkommen. (überlegt) .. und kulinarisch ist diese Region nicht zu verachten! Sie gilt sogar als Genussregion – dank des milden Klimas wächst hier auch vieles und gilt als die Gemüse-, Frucht-, und Weinkammer Neuseelands. Der Regio-Gedanke wird hier sehr gross geschrieben, so wie wir es hier auch kennen, und natürlich haben auch sie hier ihre Märkte. Und nicht zu vergessen, die Hockey-Pockey-Ice-Cream – eine Art Vanille-Glacé mit Nidelzeltli (Karamelsplitter) durchsetzt.

Marc beim Verzehr der leckeren ice-creams am Farmer's Market
Marc beim Verzehr der leckeren ice-creams am Farmer’s Market

JS: Empfandest Du es als schwierig, nochmals die Schulbank zu drücken?

MS: Prüfungsstress hatte ich ja keinen, von daher konnte ich das Ganze auch mit einer gewissen Entspanntheit angehen. Aber wenn ich ehrlich bin, war es schwierig, die Aufmerksamkeit während 3 Stunden (solange ging der Unterricht morgens) aufrechtzuhalten.

JS: .. und hast Du auch immer brav Deine Ufzgi gemacht?

MS: .. nicht direkt (lacht).

JS: Lassen wir das mal so stehen.. Ü50-Sprachaufenthalt. Ist das so zu verstehen, dass in Deiner Klasse auch nur Leute sind, die über 50 sind?

MS: Dem ist nicht so und ich empfand es auch überhaupt nicht als Nachteil. Wir waren eine internationale Klasse mit Teilnehmern aller Altersstufen und das war auch gut und schön so.

JS: Würdest Du diese Art des Reisens empfehlen? Auch zu diesem „Altersstudium“?

MS: Auf jeden Fall – der Aufenthalt war ein Meilenstein in meiner persönlichen Laufbahn. Im Englisch fühle ich mich sicherer, dies sicher auch, aber dass man jetzt ein paar Worte mehr im Vokabular hat, ist dann schlussendlich Nebensache. Es ist schwierig zu beschreiben, aber retrospektiv gesehen war es eines der besten Entscheidungen meines Lebens.

JS: Merci für dieses lustige Gepräch.


Buchungsinformation:

Sprachreisen sind beim Reisebüro Marc Sulzberger auch online auf http://booking.sulzberger.com/page/online-buchen/sprachreisen.php einzusehen, ebenso sind persönliche Beratungsgespräche im Ladengeschäft möglich. Die auf der folgenden Partnerseite geladenen Angebote für die Generation ü50 sind allesamt auch im Reisebüro Marc Sulzberger buchbar. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin per mail auf info@sulzberger.com oder per Telefon auf die Nummer 052 674 00 00

Impressionen vom Aufenthalt in der Genussregions Napier: 

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One thought on “Fokus auf..: Erlebnis-Sprachaufenthalte für die ü50

  1. Hallo Marc
    Das finden wir mutig und das war bestimmt eine super Erfahrung für dich. Der Wunsch, auch im Alter die Umgangssprache im einem fremden Land besser zu beherrschen, ist sicher der Wunsch von vielen Menschen.
    Ein tolles Angebot!

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