NYC beherbergt unzählige Restaurants und jeden Tag entstehen wieder neue Kulinarik-Tempel und Tempelchen. Vor allem die Tempelchen liegen mir dabei am Herzen, die sich abseits des Times Square Trubels bewegen.
Hilfreich beim Suchen nach leckerem Essen waren neben persönlichen Tipps von Hotel-Concierges, persönlichen Kontakten waren darüber hinaus die Apps „YELP“, „TV Food Maps“ (siehe auch mein Beitrag zu hilfreichen Apps in New York) sowie „Chefs Feed“ (mit Empfehlungen von Küchen-Chefs):
Eine Momentaufnahme von meinem kulinarischen Streifzug durch NYC im März 2019:
– Hawai’ianisch: an der Washington Street in Hoboken (Jersey Shore) befindet sich dieser Ableger von Shaka Bowl. Die Gründerinnen haben sich anlässlich eines Aufenthalts auf der pazifischen Inselgruppe die gesunde und frische Küche zum Motto gemacht. Ein Stück Hawai’i im Mund: https://findyourshaka.com/
– Frühstück: herzhaftes Southern Food, welches sich auch perfekt zum Frühstück eignet. Tipp: die Biscuits Gravy and Eggs – in der Gravy eine fein geschnibbelte Wurst, das Eigelb lāuft perfekt aus. Wieso gibt es Biscuits sonst nur so selten zum Frūhstūck? http://jacobs.picklehospitality.com/
– French Toast: Frühstück die Zweite: und einmal bitte Aufmerksamkeit nicht auf das was oben sondern was unten ist: der Toast (für die entweder süsse oder salzige) „Fotzelschnitte“ dargereicht in der Kirsh Bakery an der Amsterdam Ave. ist selbst hergestellt und in seiner fluffyness kaum zu überbieten: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=kirsh+bakery
– Chinesisch: die Küche von Xi’an gilt als das Mekka der Nudel-Gerichte. Und genau dieser Küche widmen sich Xi’an Famous Foods: preiswerte Nudelgerichte, die auch kalt verspeist werden können, auch für Veganer gute Optionen haben, schmackhafte und selbstgemachte Eis-Tees anbieten: https://www.xianfoods.com/
Eine Momentaufnahme von meinem kulinarischen Streifzug durch NYC im August 2017:
– Donuts: Doughnut Plant (4 Filialen in NYC): nicht einfach Donuts mit Schokolade oder Vanille Geschmack sondern eben etwas diffenzierter nämlich mit carrott cake (habe wirklich schon schlechteren Rüeblichueche gegessen..) oder Creme Brulee, einer Laden-eigenen Exklusivität. Für den Doughnut-Conaisseur wohl ein Mekka sondergleichen und guter Kaffee wird hier auch serviert. Da kann man den Dunkin’ Donuts 5 Häusernummern weiter getrost auslassen.
http://doughnutplant.com/
– Vietnamesische Sandwiches: An Choi (Orchard Street, Lower East Side): schon mal Banh Mi probiert, die vietnamesischen Sandwiches? Ein Beweis dafür dass auch Asiaten verdammt gute Sandwiches machen können und zwar auf ihre Art und Weise. Überhaupt auch ein Laden mit sehr viel Lokalkolorit und Flair, man wähnt sich tatsächlich in einem Beizli in Hanoi. Hier sind sogar die Badezimmer schön (und riechen erst noch gut).
http://anchoinyc.com/
– Bagels: Momofoku Milk Bar (9 Filialen in NYC): keine Ahnung, was es mit dem Namen auf sich hat.. vermutlich werden Hipsters darauf abschwören. Aber die Egg&Chedar Bomb ist fürwahr eine Bombe – geschmacklich und auch was den Nährwert betrifft – isst man die Bombe (ein Brötchen aus Bagel-Teig gefüllt mit einer Eieromelette, Cheddar-Käse und roten Zwiebeln) zum Frühstück hält sie bis zum Abendessen an. Und ist gerade ein bisschen grösser als ein Golfball.
http://milkbarstore.com/main/
– Japanische Ramen: Ivan Ramen Slurp Shop (11th Avenue, Hells Kitchen): Ivan Orkin ist eigentlich waschechter New Yorker, aber hat als solcher mit seinen Ramen (in diesem Kontext sind japanische Nudeln in Brühe gemeint) sogar mit einem eigenen Restaurant in Tokyo damit Erfolg. Und als New Yorker hat er auch in New York ein Restaurant resp. „einen Shop“, was den Namen angesichts der Preise und der Aufmachung auch besser trifft. Unbedingt das Pastrami-Brötchen (war da Wasabi-Mayonnaise drin?) dazubestellen. Im Gotham Westham Market beheimatet, der eher einem Food-Court in einer Shopping-Mall gleicht – aber ungleich besseres Essen hat.
http://www.ivanramen.com/en/ivan-ramen-slurp-shop/
– Sichuan-Küche: Famous Sichuan (Pell Street): standesgemäss natürlich in Little China beheimatet, einem Ort, wo sich eine gute Futterbude nach der anderen reiht. Die Sichuan Küche ist für ihre Schärfe bekannt – aber die unzählig vielen Gerichte auf der Speisekarte lassen sich natürlich auch weniger scharf bestellen. Zum Nachschlagen: im Internet wird Sichuan Küche auch symbolisch untreffend als Regional- oder Provinzküche (bezogen auf die Provinz Sichuan) beschrieben. Die enorm grosse Speisekarte deutet aber überhaupt nicht auf eine Regionalküche hin und wohl jede Bestellung ist hier ein Volltreffer auf die Geschmacksknospen.
http://www.famoussichuanofnewyork.com
– Italienisch: Forno Rosso (Downtown Brooklyn): unscheinbare Lage, unscheinbares Auftreten und unscheinbare Menü-Karte. Aber auch extrem lecker – hier wird auch der letzte Tropfen Spaghetti-Sauce mit Brot aufgetunkt. Italienisch essen zu gehen, scheint anhand der vielfältigen Ausgehmöglichkeiten, schon fast etwas bieder, aber auch Unscheinbare verdienen für ihr Handwerk Beachtung.
http://www.fornorosso.nyc/
– Flughafenessen: JFK Terminal 4: amerikanische Flughäfen sind (oder waren..?) nicht gerade Kulinarik-Tempel. Im Terminal 4 (wo Delta abfliegt) befinden sich allerdings 2 Shake Shacks, deren Burger und Cheese Fries wohl nicht von dieser Welt stammen können (vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass es sich hier um eine „Fast-Food-Kette“ handelt..). Wem die Auswahl dieses Burger-Joints für den angehenden Flug zu schwer erscheint, schaut besser in der Uptown Brasserie vorbei, wo nach Gerichten von Marcus Samuelsson der Kochlöffel geschwingt wird: „Harlem Soul Food“ – amerikanische Küche mit einem gewissen (europäischen?) Twist
https://www.shakeshack.com/ (insbesondere auch empfehlenswert die Filiale im Madison Square Park mit Aussensitzplätzen)
http://uptownbrasserie.com/
– Food-Touren: New York Brownstone Tour: ein geführter Streifzug mit viel Kulinarik und ein bisschen Geschichte durch Brooklyn (spezifisch durch das Viertel von Caroll Gardens, wo sich unzählig viele gute Restaurants sowie Lebensmittel-Laden befinden). Ein Beweis dafür, dass auch Amerikaner mittlerweile ausgezeichnetes Brot und Kaffee machen können. Sehr sympathisch: auf der Tour werden vor allem auch „kleinere Läden“ (preserving small business) besucht, die man beim Vorbeigehen kaum beachten würde: https://www.getyourguide.ch/new-york-l59/new-york-brooklyn-brownstones-3-stuendige-food-tour-t48725/?utm_medium=email&utm_source=9bd93df149b9cd5f22b776b3733bc5818fa1e519&utm_content=0c6a68ba3ca192c5c76fefd97b5210c143752b2d
Eine Momentaufnahme von meinem kulinarischen Streifzug durch NYC im Januar 2016:
– Pizza: Restaurant Don Antonio in der Midtown, Manhattan (zahlbare Pizze nach neapolitanischer Art, wenn alle Tische besetzt kann man auch an der Bar Platz nehmen): https://www.donantoniopizza.com/
– Mac and Cheese: Restaurant Ugly Duckling an Smith Street, Brooklyn (unbedingt mit dem Pepper Bacon bestellen, darüber hinaus gibt es über 20 verschiedene lokale Biersorten – auch ab dem „Hahnen“)
https://www.uglyduckling-bk.com/
– Suppen: in Form einer „Ramen“ einer japanischen Nudelsuppe in irgendeiner fernöstlichen Imbissbude (frag YELP nach den Besten) – das beste im eisig-kalten Januar
– Amerikanische Küche: Restaurant Red Rooster in Harlem, Manhattan (Sterne-Restaurant mit zahlbaren Preisen, gerade über Mittag – schönes Interieur und alles typisch-amerikanische Gerichte (von einem schwedischen Landsmann mit äthiopischen Wurzeln gegründet): http://www.redroosterharlem.com/
– Peruanische Küche: Restaurant Jora in Long Island City, Queens (leckere Piscos in der haus-eigenen Pisco-Bar gemixt und den besten gratis Appetizer, den es gibt: frittierte Bananen mit haus-eigenen Dip. Ein veganer Schmaus als Hauptspeise sind die Quinoa-Risotto mit Shiitake-Pilzen und Spargeln): http://www.jorany.com/
Liste wird nach jedem New York Besuch fortlaufend ergänzt..